THEKOA. 5. Route.
263 Gegenüber
der
Einmündung
des
Wâdi
Ahmed
führt
ein
anderer
Weg
den
Berg
hinauf;
nach
25
Min.
NW.
durchkreuzt
man
ein
kleines
Thal,
reitet
auf
der
rechten
Seite
desselben
weiter
und
kommt
an
einigen
Grabhügeln
vorbei
auf
eine
grössere
Strasse.
Nach
4
Min.
erreicht
man
die
Höhe,
wo
man
eine
schöne
Aussicht
über
ʿAin
Kârim,
Kulôniye,
Nebi
Samwîl
u.
s.
w.
hat.
Nach
30
Min.
steilen
Hinabsteigens
in
dem
engen
aber
fruchtbaren
Thal
erreicht
man
das
Dorf
ʿAin
Kârim
(S.
288).
Von
Bethlehem
nach
Engeddi
über
Thekoa
(8—9
Stunden).
Es
muss
für
die
ganze
Judäische
S.
296)
von
den
Taʿâmire-Bduinen[Taʿâmire-Beduinen]
redungen
zu
treffen,
nach
Bethlehem
oder
nach
Jerusalem
bestellt,
mit-
genommen
werden
(Schêch
und
nicht
in
einem
Tag
nach
Engeddi
gelangt,
findet
Schutz
in
einer
der
vielen
Zeltniederlassungen
dieses
Stammes
Nacht
schon
im
Freien
zubringen.
Von
Engeddi
nach
Hebron
(S.
296)
oder
Jericho
(S.
283)
ebenfalls
ein
anstrengender
Tagesmarsch.
Man
folgt
zuerst
dem
Wege
zum
(1
St.
20
Min.)
Frankenberg
(S.
267).
Bevor
man
denselben
erreicht,
führt
rechts
ab
der
Weg
nach
(¾
St.)
Chirbet
Tekûʿa,
auf
dem
Gipfel
eines
länglichen
Hügels
730m
ü.
M.
gelegen,
an
dessen
Fuss
eine
Quelle.
Die
Ruinen
entsprechen
der
alten
Stadt
Thekoa,
welche
bereits
Jos.
15,
60
erwähnt
ist.
Von
Jerobeam
wurde
der
Ort
be-
festigt;
er
wurde
besonders
berühmt
als
Vaterstadt
des
Propheten
Amos,
der
ursprünglich
ein
Hirt
jeher
Wüste
(II
Chron.
20,
30),
wie
ja
auch
der
ganze
Landstrich
des
Stammgebietes
Juda,
welcher
sich
westl.
längs
des
Todten
Meeres
aus-
dehnte,
eine
wenig
bevölkerte
Wüste
war
(Jos.
15,
61).
—
Die
Ruinen
sind
formlos;
man
erkennt
noch
die
Reste
einer
christlichen
Mittelalter
stand
hier
ein
Kloster).
Der
Blick,
welchen
man
nach
O.
ge-
niesst,
ist
lohnend;
man
erblickt
durch
einige
Bergeinschnitte
das
Todte
Meer.
3
St.
SO.
von
Tekûra
trifft
man
die
Cisterne
Mîme
im
Wâdi
Hasâse;
in
ca.
3
weiteren
Stunden
erreicht
man
die
Passhöhe
von
Engeddi
(S.
296).
Von
Bethlehem
nach
Engeddi
durch
das
Wâdi-et-Taʿâ-
mire
führt
ein
ebenfalls
schwieriger
Weg
(8—9
St.),
der
an
einzelnen
Stellen
(z.
B.
am
Thal
ed-Déredje)
selbst
nicht
unbedenklich
ist.
Von
Bethlehem
bis
zum
Fuss
des
Frankenbergs
1
St.
20
Min.
Von
hier
steigt
man
östl.
in
20
Min.
in’s
Wâdi
el-Meʿallik
hinab.
Im
O.
sieht
man
den
Djebel
Halhûl,
eine
Kuppe
wie
der
Frankenberg,
der
hinter
uns
noch
sichtbar
bleibt.
Nach
50
Min.
liegt
r.
über
dem
Thal
das
Weli
Hmêd;
bald
darauf
läuft
r.
ein
wildes
Thal
ein.
Der
Weg
führt
l.
durch
ein
kleines
Thal
Djôfet
el-ʿUrsche,
das
vom
kleinen
Halhûl
kommt.
Der
grosse
Halhûl
liegt
SO.
vom
kleinen;
nach
35
Min.
umgeht
man
den
Gipfel
des
grossen
Halhûl
an
der
Südseite;
r.
unten
liegt
das
tiefe
Thal
el-
Bhêhîye.
Von
hier
beginnt
ein
sehr
steiler
und
schwieriger
Weg
abwärts
zu
dem
durch
Regengüsse
tief
ausgehöhlten
Thal
ed-Déredje
(Treppenthal),
dessen
Sohle
man
in
1
St.
15
Min.
erreicht.
In
SO.-Richtung
steigt
man
wieder
in
die
Höhe
und
gelangt
auf
das
S.
284
genannte
Plateauland
Hasâse.
Nach
40
Min.
kreuzt
man
das
Thal
el-Muwassele,
das
zum
Wâdi
Déredje
geht;
nach
½
St.
findet
man
Wasser
im
Wâdi
el-Kesâs.
Nach
weiteren
1
St.
45
Min.
erreicht
man
das
Wâdi
Schekîf,
dann
ʿWâdi
Emchaum;
nach
1
St.
das
Wâdi
ed-Dowâʿire,
wo
viele
Gräber
sind;
Beduinen
Kampfe
gegen
die
Regierung
hier
den
Tod
gefunden
haben.
Nach
40
Min.
hat
die
Ebene
ein
Ende;
man
wendet
sich
zur
Passhöhe
von
Engeddi,
die
man
nach
12
Min.
erreicht
(s.
S.
296).
Von
Jerusalem
nach
den
Salomon.
Teichen
2
St.,
Chareitûn
1¾
St.,
Frankenberg
40
Min.,
Bethlehem
1½
St.
—
Der
Reisende,
welcher
zeitig
von
Jerusalem
nach
den
Teichen
aufgebrochen
ist,
kann
am
näm-
lichen
Tage
noch
die
traditionelle
Höhle
Adullam
und
den
Frankenberg
besuchen;
wer
Thekoa
(s.
oben)
auch
noch
besichtigen
will,
muss
1½
Tag